
Ludwig Uhland wurde am 26. April 1787 in Tübingen geboren und starb dort am 13. November 1862. Er war ein deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker.
Schon in jungen Jahren studierte er Jura und arbeitete nach seinem Abschluss ohne Sold am Landesjustizministerium, danach in einer Kanzlei eines Freundes.
1820 wurde er in den Landtag gewählt. Sechs Jahre gehörte er diesem an. Im selben Jahr heiratete er die reiche Kaufmannstochter Emilie Vischer. 1829, nach Erhalt einer Professur, unterrichtete er drei Jahre dort.
Auf seinen späteren Reisen sammelte er Volkslieder, die er in einer Sammlung veröffentlichte. Er begründete hiermit die wissenschaftliche Volksliederforschung.
Als König Wilhelm eine liberale Regierung einsetzte, arbeitete Ludwig Uhland mit an dem Verfassungsentwurf.
„Frühlingsglaube“ zählt wohl zu seinen bekanntesten Gedichten. Der Ton in seinen Gedichten ist schlicht und ohne Pathos.