Wilhelm Busch

Wilhelm Busch wurde als erstes von sieben Kinder am 15. April 1832 in Wiedensahl geboren und starb am 9.Januar 1908 in Mechtshausen.

Er gilt als einer der bedeutendsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands und als Pionier des Comics. Seine Bildergeschichten (zum Beispiel „Max und Moritz“, „Fipps, der Affe“, „Die fromme Helene“) machten ihn berühmt.

Als Neujähriger kam Wilhelm Busch zu seinem Onkel, dem Pfarrer Georg Kleine, der seine Erziehung übernahm und ihn privat unterrichtete.  Dort begann er auch mit Freude zu zeichnen und zu malen.

Auf Wunsch seines Vaters studierte er drei Jahre lang Maschinenbau in Hannover. Aber er wollte Maler werden, und so zog es ihn an die Kunstakademie nach Düsseldorf und spätere nach Antwerpen. 

Mit 32 Jahren erschien seine bis heute berühmte Bildergeschichte „Max und Moritz“. Die Rechte verkaufte Wilhelm Busch an den Verleger Braun, der damit reich wurde. Erst Jahre später bekam Busch einen finanziellen Ausgleich dafür. Viele seiner bekannten Bildergeschichten entstanden in seiner Heimat Wiedensahl, wo er später mit seiner verwitweten Schwester wohnte.

Wilhelm Busch ist ein Meister der Sprache und des Reims. Er verwendet viele lautmalerische Elemente. Sein Humor ist voller Ironie, zum Teil grotesk und makaber. Seine prägnanten Zeichnungen machen die Bildergeschichten zu einem wahren Lesevergnügen. 
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