Weihnachtsgedicht - Christkind im Walde

Christkind im Walde
Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Doch als das heil'ge Kind erschien,
fing's an, im Winterwald zu blühn.
Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dem Wintertraum.
"Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,
schenk Äpfel mir von aller Art!"
Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnet's Äpfel ringsumher;
Christkindlein's Taschen wurden schwer.
Die süßen Früchte alle nahm's,
und so zu den Menschen kam's.
Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
was euch Christkindlein hat beschert!
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Verdreht
Mütze in den Topf,
Nudeln auf den Kopf,
Pfeffer auf die Bank,
Opa in den Schrank,
Zucker in den Schnee,
Füße in den Tee,
Braten in das Tor,
Fußball in das Rohr,
Pipi in das Stroh,
Hühnerei ins Klo,
Frösche auf das Dach,
Ziegel in den Bach,
Seife an das Rad,
Klingel in das Bad,
Nähgarn in den Kopf,
Gedanken an den Knopf,
Wasser in die Bahn,
Koffer an den Zahn.
Hier ist was verdreht.
Wie es wohl anders geht?
So ist es richtig:
Mütze auf den Kopf,
Nudeln in den Topf,
Opa auf die Bank,
Pfeffer in den Schrank,
Fußball in das Tor,
Braten in das Rohr,
Zucker in den Tee,
Füße in den Schnee.
Hühnerei ins Stroh,
Pipi in das Klo,
Ziegel auf das Dach,
Frösche in den Bach,
Seife in das Bad,
Klingel an das Rad,
Gedanken in den Kopf,
Nähgarn an den Knopf,
Koffer in die Bahn,
Wasser an den Zahn.
Das war richtig gut.
Ich zieh vor dir den Hut.

Ein leiser Traum
Ich schick dir einen leisen Traum
mit Sommerduft und Blüten.
Er trägt dich durch die dunkle Nacht
und möge dich behüten.
Das Huhn
Ein Huhn, das fraß,
man glaubt es kaum,
die Blätter von ´nem Gummibaum,
dann ging es in den Hühnerstall
und legte einen Gummiball!

Schneeflocken
Es schneit, hurra, es schneit!
Schneeflocken weit und breit!
Ein lustiges Gewimmel
kommt aus dem grauen Himmel.
Was ist das für ein Leben!
Sie tanzen und sie schweben.
Sie jagen sich und fliegen,
der Wind bläst vor Vergnügen.
Und nach der langen Reise,
da setzen sie sich leise
aufs Dach und auf die Straße
und frech Dir auf die Nase.
Flinke Fliegen
Wenn am Teich die Fliegen fliegen,
(Flugbewegungen mit den Händen machen.)
und Frösche auf der Lauer liegen,
(Den Kopf auf beide Hände stützen.)
dann fliehen alle flinken Fliegen,
(Schnelle Flugbewegungen mit den Händen machen, und Hände hinter dem Rücken verstecken.)
damit die Frösche sie nicht kriegen.
(Hände vor das Gesicht halten.)

Aua, ruft das kleine Reh! Aua, ich hab Ohrenweh!
„Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
„Zeig mal her“, meint da der Fuchs.
Er hat Augen wie ein Luchs.
„Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
„Meine Tropfen“, sagt der Specht,
„sind auf jeden Fall nicht schlecht.“
Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
„Komm mal her“, sagt Doktor Dachs.
„Helfen ist für mich ein Klacks.“
Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
„Schnell ein Küsschen auf die Nase
ist das Beste“, schwört der Hase.
Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
„Einmal knuddeln“, brummt der Bär.
„Und sanft wiegen, hin und her!“
Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
Eichhorn tröstet: „Nimm das Buch
und dazu mein Schmusetuch!“
„Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
„Heile Segen“, singt die Kröte,
und sie spielt auf ihrer Flöte.
Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua, ich hab Ohrenweh!“
„Du brauchst eine weiche Decke,
die dich wärmt“, erklärt die Schnecke.
„Aua“, ruft das kleine Reh.
„Aua! Ich hab Ohrenweh!“
„Ich bin da“, sagt Mama Reh.
„Bald vergeht das Ohrenweh.“