Sommergedicht - Der Sommerfaden

Der Sommerfaden
Da fliegt, als wir im Felde gehen,
Ein Sommerfaden über Land,
Ein leicht und licht Gespinst der Feen,
Und knüpft von mir zu ihr ein Band.
Ich nehm' ihn für ein günstig Zeichen,
Ein Zeichen, wie die Lieb' es braucht.
O Hoffnungen der Hoffnungsreichen,
Aus Duft gewebt, von Luft zerhaucht!
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A
Hier und dort und da
findest du ein a:
In Ali, Anton und in Anne,
in einer alten Kaffeekanne,
im Quark und Quatsch,
im Kübel Matsch,
in dann und wann,
im Wörtchen kann,
in acht mal acht
und „Gute Nacht“.

Eine kleine Dickmadam
Eine kleine Dickmadam
fuhr mal mit der Eisenbahn.
Dickmadam, die lachte,
Eisenbahn, die krachte.
Eins, zwei, drei,
und du bist frei!

Wenn's schneit, wenn's schneit
Wenn's schneit, wenn 's schneit,
ist Weihnacht nicht mehr weit.
Dann geht der alte Nikolaus
mit seinem Sack von Haus zu Haus.
Wenn's schneit, wenn 's schneit,
ist Weihnacht nicht weit.
Dann kann man durch die Straßen gehn
und all die schönen Sachen sehn.
Wenn's schneit , wenn's schneit,
ist Weihnacht nicht mehr weit.
Dann riecht es, ach so wundersam,
nach Äpfeln und nach Marzipan.

Es schneit, es schneit
Du liebe Zeit!
Es schneit, es schneit!
Die Flocken fliegen
und bleiben liegen.
Ach, bitte sehr:
noch mehr, noch mehr!

Maulwurf
Der Maulwurf mault und muffelt rum,
denn er gräbt ständig Erde um.
Er maulwurft sich von B nach A.
Doch vor ihm war die Wühlmaus da.

Der Schneemann auf der Straße
Der Schneemann auf der Straße
trägt einen weißen Rock,
hat eine rote Nase
und einen dicken Stock.
Er rührt sich nicht vom Flecke,
auch wenn es stürmt und schneit.
Stumm steht er in der Ecke
zur kalten Winterszeit.
Doch tropft es von den Dächern
im ersten Sonnenschein,
da fängt er an zu laufen,
und niemand holt ihn ein.