Sommergedicht - Ein grünes Blatt

Ein grünes Blatt
Ein Blatt aus sommerlichen Tagen,
Ich nahm es so im Wandern mit,
Auf dass es mir einst möge sagen,
Wie laut die Nachtigall geschlagen,
Wie grün der Wald, den ich durchschritt.
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Wen du brauchst
Einen zum Küssen und Augenzubinden,
einen zum lustige-Streiche-erfinden.
Einen zum Regenbogen-suchen-gehn
und einen zum fest-auf-dem-Boden-stehn.
Einen zum Brüllen, zum Leisesein einen,
einen zum Lachen und einen zum Weinen.
Auf jeden Fall einen, der dich mag,
heute und morgen und jeden Tag.

Ich bin klein, mein Herz ist rein
Ich bin klein,
mein Herz ist rein,
soll niemand drin wohnen
als Jesus allein.

Ein Fichtenbaum steht einsam
Ein Fichtenbaum steht einsam
im Norden auf kahler Höh.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
umhüllen ihn Eis und Schnee.
Er träumt von einer Palme,
die, fern im Morgenland,
einsam und schweigend trauert,
auf brennender Felsenwand.

Wer kann reimen?
Was nicht rau ist, das ist glatt,
was nicht hungrig ist, ist …
was nicht dünn ist, das ist dick,
wer nicht Pech hat, der hat …
was nicht groß ist, das ist klein,
was nicht schmutzig ist, ist …
was nicht hart ist, das ist weich
wer nicht arm ist, der ist …
was nicht warm ist, das ist kalt,
wer nicht jung ist, der ist …
was nicht schmal ist, das ist breit,
was nicht eng ist, das ist …
was nicht grad ist, das ist krumm,
wer nicht schlau ist, der ist …
was nicht dunkel ist, ist hell,
wer nicht langsam geht, geht …
was nicht grob ist, das ist fein,
wer´s nicht raten will, lässt´s …

Eine kleine Dickmadam
Eine kleine Dickmadam
fuhr mal mit der Eisenbahn.
Dickmadam, die lachte,
Eisenbahn, die krachte.
Eins, zwei, drei,
und du bist frei!

Es schneit, es schneit
Du liebe Zeit!
Es schneit, es schneit!
Die Flocken fliegen
und bleiben liegen.
Ach, bitte sehr:
noch mehr, noch mehr!