Weihnachtsgedicht - Es ist so weit

 Weihnachtsgedicht - Es ist so weit - Regina Schwarz

Es ist so weit

Lichterketten in den Straßen,
auf dem Dach ein Nikolaus.
Tannengrün mit roten Schleifen,
vor der Tür die Weihnachtsmaus.
Zuckerplätzchen, Mandelkerne,
Weihnachtsduft und Kerzenlicht.
Räuchermännchen auf den Tischen,
zwischendrin ein Knusperwicht.
Weihnachtslieder, lange Stunden,
Wintermärchen, Lesezeit.
Schlafen, wachen und sich freuen:
Ach, wie schön, es ist so weit.

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Kindergedicht - Das eigensinnige Schwein - Johannes Trojan (1837-1915)

Das eigensinnige Schwein

Das Schwein, das Schwein, das steckt so recht
voll Trotz und Eigensinn.
Wohin man´s gerne haben möchte,
da will´s durchaus nicht hin.
Drum, soll es vorwärts, zieht man fein
am Schwänzlein es zurück;
Und dass ein Schwänzlein ist am Schwein,
das ist ein wahres Glück.

Zahlenreim - Ob das einer zählen kann? - Regina Schwarz

Ob das einer zählen kann?

Kuchenkrümel auf der Hose
und die Erbsen in der Dose:
Ob die einer zählen kann?
Das ist schwierig, Mann o Mann!
 
Hörnchennudeln in der Suppe
und die Haare einer Puppe:
Ob die einer zählen kann:
Das ist mühsam, Mann o Mann.
 
Gummibärchen in der Tüte
und verrückte, bunte Hüte:
Ob die einer zählen kann?
Das ist knifflig, Mann o Mann.
 
Und am Bach die Kieselsteine,
Tausendfüßlers Minibeine:
Ob die einer zählen kann?
Das ist schwierig, Mann o Mann.
 
Doch die Finger und die Zehen
kann ich zählen. Willst du‘s sehen?

Nikolausgedicht - Niklas, Niklas, guter Mann - Volksgut

Niklas, Niklas, guter Mann

Niklas, Niklas, guter Mann,
zieh die großen Stiefel an,
reis damit nach Spanien,
hol Äpfel und Kastanien,
setz dein Schimmelchen untern Tisch,
dass es Heu und Hafer frisst.
Heu und Hafer frisst es nicht,
Zuckerplätzchen kriegt es nicht.
Lustig, lustig, trallerallera,
bald ist Niklasabend da.

Kinderreim - G - Regina Schwarz

G

Zwei Geister fahren Geisterbahn,
genau zur Geisterstunde.
Sie geistern durch die Geisterbahn
glatt schon die elfte Runde.

Kinderreim - A und B - Regina Schwarz

A und B

Ein Abendrot, ein Abendstern:
Das A mag  Abendwörter gern.
Und Butterblume, Biene, Blatt,
an denen sieht das B sich satt.

Sommergedicht - Das Lied der Vögel - August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Das Lied der Vögel

Wir Vögel haben's wahrlich gut,
Wir fliegen, hüpfen, singen.
Wir singen frisch und wohlgemut,
Das Wald und Feld erklingen.
 
Wir sind gesund und sorgenfrei,
Und finden, was uns schmecket;
Wohin wir fliegen, wo's auch sei,
Ist unser Tisch gedecket.
 
Ist unser Tagewerk vollbracht,
Dann zieh'n wir in die Bäume,
Wir ruhen still und sanft die Nacht
Und haben süße Träume.
 
Und weckt uns früh der Sonnenschein,
Dann schwingen wir's Gefieder,
Wir fliegen in die Welt hinein
Und singen unsre Lieder.