Kindergedicht - Kartoffelbrei

Kindergedicht - Kartoffelbrei - Regina Schwarz

Kartoffelbrei

Stampfkartoffel,
stampf, stampf, stampf:
Das geht Eins, Zwei, Drei –
Dampfkartoffel,
Stampfkartoffel,
keine Zauberei.
Stampf, stampf, stampf,
wer ist hier dabei?
Stampfbär Eins
und Stampfbär Zwei.
Ups – Kartoffelbärenbrei

Anleitung: Mit dem rechten und linken Bein abwechselnd stampfen. Bei „Ups“ die Hand vor den Mund halten. 

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Kinderreim - Pinguin - Regina Schwarz

Pinguin

Ein Pinguin, der plumpst piekfein
(Sprung ins Wasser machen und Nase zuhalten.)
mit Frack ins kalte Wasser rein.
Er plumpst, es platscht, es spritzt und zack,
(Springen, beide Hände seitlich aufschlagen, Arme hochschmeißen.)
pitschnass sind Pinguin und Frack.
(Sich schütteln...)

Fühlingsgedicht - Frühlingsbotschaft - August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Frühlingsbotschaft

Kuckuck, Kuckuck ruft`s aus dem Wald:
Lasset uns singen,
Tanzen und springen!

Frühling, Frühling wird es nun bald.
Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei'n:
Kommt in die Felder,

Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!
Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!

Was du gesungen,
Ist dir gelungen:
Winter, Winter räumet das Feld.

Wintergedicht -  Ausfahrt - Gustav Falke (1853-1916)

Ausfahrt

Schlitten vorm Haus
Steig ein, kleine Maus,
Zwei Kätzchen davor,
So geht's durch's Tor,
Zwei Kätzchen dahinter
So geht's durch den Winter.
 
Hinein ins Feld,
Wie weiß ist die Welt,
Auf einmal, o weh,
Kleine Maus liegt im Schnee
Kleine Maus liegt im Graben,
Wer will sie haben?
 
Schlitten vorm Haus,
Wo blieb kleine Maus?
Die Kätzchen, miau,
Die wissen's genau:
Hat nicht still gesessen,
Da haben wir sie gefressen. 

Kindergedicht -  Ein großes Herz - Regina Schwarz

Ein großes Herz

Ich schenke dir ein großes Herz.
Es passt genau ins Zimmer.
Und wenn du magst, gib darauf Acht,
für heute und für immer.

Sommergedicht - Die Schaukel - Heinrich Seidel ( 1842-1906)

Die Schaukel

Wie schön sich zu wiegen,
die Luft zu durchfliegen
am blühenden Baum!
Bald vorwärts vorüber,
bald rückwärts hinüber –
es ist wie ein Traum!
Die Ohren, sie brausen,
die Haare, sie sausen
und wehen hintan!
Ich schwebe und steige
bis hoch in die Zweige
des Baumes hinan.
Wie Vögel sich wiegen,
sich schwingen und fliegen
im luftigen Hauch:
Bald hin und bald wider,
hinauf und hernieder,
so fliege ich auch!

Wintergedicht - Die drei Spatzen - Christian Morgenstern

Die drei Spatzen

In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie der Hans hat´s niemand nicht.

Sie hör´n alle drei ihrer Herzlein Gepoch,
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.