Kindergedicht - Messer, Gabel, Schere, Licht

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April
April! April!
Der weiß nicht, was er will.
Bald lacht der Himmel klar und rein,
Bald schaun die Wolken düster drein,
Bald Regen und bald Sonnenschein!
Was sind mir das für Sachen,
Mit Weinen und mit Lachen
Ein solch Gesaus zu machen!
April! April!
Der weiß nicht, was er will.
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!
Und schneit mir in den Blütenbaum,
In all den Frühlingswiegentraum!
Ganz greulich ist's, man glaubt es kaum:
Heut Frost und gestern Hitze,
Heut Reif und morgen Blitze;
Das sind so seine Witze.
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!
Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!
Und kriegt der raue Wintersmann
Auch seinen Freund, den Nordwind, an
Und wehrt er sich, so gut er kann,
Es soll ihm nicht gelingen;
Denn alle Knospen springen,
Und alle Vöglein singen.
Hurra! Hurra!
Der Frühling ist doch da!

Die fünf Hühnerchen
Ich war mal in dem Dorfe,
da gab es einen Sturm.
Da zankten sich fünf Hühnerchen
um einen Regenwurm.
Und als kein Wurm mehr war zu sehn,
da sagten alle: Piep!
Da hatten die fünf Hühnerchen
einander wieder lieb.

G
Zwei Geister fahren Geisterbahn,
genau zur Geisterstunde.
Sie geistern durch die Geisterbahn
glatt schon die elfte Runde.

Verdreht
Mütze in den Topf,
Nudeln auf den Kopf,
Pfeffer auf die Bank,
Opa in den Schrank,
Zucker in den Schnee,
Füße in den Tee,
Braten in das Tor,
Fußball in das Rohr,
Pipi in das Stroh,
Hühnerei ins Klo,
Frösche auf das Dach,
Ziegel in den Bach,
Seife an das Rad,
Klingel in das Bad,
Nähgarn in den Kopf,
Gedanken an den Knopf,
Wasser in die Bahn,
Koffer an den Zahn.
Hier ist was verdreht.
Wie es wohl anders geht?
So ist es richtig:
Mütze auf den Kopf,
Nudeln in den Topf,
Opa auf die Bank,
Pfeffer in den Schrank,
Fußball in das Tor,
Braten in das Rohr,
Zucker in den Tee,
Füße in den Schnee.
Hühnerei ins Stroh,
Pipi in das Klo,
Ziegel auf das Dach,
Frösche in den Bach,
Seife in das Bad,
Klingel an das Rad,
Gedanken in den Kopf,
Nähgarn an den Knopf,
Koffer in die Bahn,
Wasser an den Zahn.
Das war richtig gut.
Ich zieh vor dir den Hut.

Die Vogelscheuche
Die Raben rufen: Krah, krah, krah!
Wer steht denn da, wer steht denn da?
Wir fürchten uns nicht, wir fürchten uns nicht
Vor dir mit deinem Brillengesicht.
Wir wissen ja auch ganz genau,
Du bist nicht Mann, du bist nicht Frau.
Du kannst ja nicht zwei Schritte geh'n
Und bleibst bei Wind und Wetter steh'n.
Du bist ja nur ein bloßer Stock,
Mit Stiefeln, Hosen, Hut und Rock.
Krah, krah, krah!

Es war einmal ein Mann
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?
(gesprochen)
Das Männlein dort auf einem Bein
Mit seinem roten Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein
Kann nur die Hagebutte sein.