Kindergedicht - O, wenn ich doch ein Vöglein wär

O, wenn ich doch ein Vöglein wär!
O, wenn ich doch ein Vöglein wär'!
So hab' auch ich das Herz so schwer
Von süssem Liebesleid bezwungen,
In meiner Jugend oft gesungen.
Jetzt, da das holde Kind mein eigen
Denk' ich gar oft bei mir mit Schweigen:
Es wär' doch wirklich ein Malheur,
Wenn ich ein Vöglein 'worden wär'!
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G und H
Die Gabel tut dem Gurken-G,
indem sie piekst, ganz schrecklich weh.
Das H hüpft hustend aus dem Mund,
denn heute ist es nicht gesund.

Der Schneemann auf der Straße
Der Schneemann auf der Straße
trägt einen weißen Rock,
hat eine rote Nase
und einen dicken Stock.
Er rührt sich nicht vom Flecke,
auch wenn es stürmt und schneit.
Stumm steht er in der Ecke
zur kalten Winterszeit.
Doch tropft es von den Dächern
im ersten Sonnenschein,
da fängt er an zu laufen,
und niemand holt ihn ein.

In der Luft, da fliegt sie (Rätsel)
In der Luft, da fliegt sie,
auf der Erde liegt sie,
auf dem Baume sitzt sie,
in der Hand, da schwitzt sie,
auf dem Ofen zerläuft sie,
im Wasser gar ersäuft sie.
Jedes Kind erkennt sie,
wer von euch mir nennt sie?

Abends wenn ich schlafen geh
Abends wenn ich schlafen geh
vierzehn Engel um mich stehn
zwei zu meiner Rechten
zwei zu meiner Linken
zwei zu meinen Häupten
zwei zu meinen Füßen
zwei, die mich decken
zwei, die mich wecken
zwei, die mich führen
ins himmlische Paradies

Kopfstand
Zack – stellt die 6 sich auf den Kopf,
und alle sind dabei.
So ist sie plötzlich eine 9,
grad wie durch Zauberei.
Zack – 6, zack – 9,
zack hin, zack her –
am Ende kann
die 6
nicht mehr.

Bald ist wieder Winter
Schnee, Schnee, Flöckchen
fällt auf mein Söckchen.
Meine Söckchen werden nass,
Flöckchen, Flöckchen, was ist das?