Wintergedicht - Winter

Winter
Du lieber Frühling, wohin bist du gegangen?
Noch schlägt mein Herz, was deine Vögel sangen.
Die ganze Welt war wie ein Blumenstrauß.
Längst ist das aus.
Die ganze Welt ist jetzt, o weh,
Barfüßle im Schnee!
Die schwarzen Bäume stehn und frieren.
Im Ofen die Bratäpfel musizieren,
das Dach hängt voll Eis.
Und doch! Bald kehrst du wieder, ich weiß, ich weiß!
Bald kehrst du wieder,
oh, nur ein Weilchen,
und blaue Lieder
duften die Veilchen.
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Elefanten rückwärts zählen
Zehn und neun und acht und sieben:
Elefanten, hier geblieben!
Rüsselschluck auf Ex: Sechs.
Stampfen durch die Sümpf: Fünf.
Schwer wie ein Klavier: Vier.
Drei und zwei und eins und Schluss:
Elefantenrüsselkuss!

Donnerdrache
Der Donnerdrache donnert laut,
(Beim Wort “donnert“ mit den Füßen trampeln.)
wenn Ärger sich zusammenbraut.
Und wenn der Drache Donner macht,
(Beim Wort “Donner“ mit den Füßen trampeln.)
dann donnert es und dröhnt und kracht.
(Beim Wort “ donnert“ mit den Füßen trampeln, beim Wort „kracht“ in die Hände klatschen.)

V und W
Der Vielfraß ist heut nicht willkommen,
er hat sich neulich schlecht benommen
beim Waschbär und beim Warzenschwein.
Die laden Vielfraß nie mehr ein.

Ene, mene, 1, 2, 3
Ene, mene, 1, 2, 3 –
ich und Mama, das sind 2.
Mamas neuer Mann heiß Klaus,
wohnt mit uns im selben Haus.
Ene, mene, 1, 2, 3 –
Ann-Katrin ist auch dabei.
Sie hat rote Ringellocken
und isst gerne Knusperflocken.
Ene, mene, 1, 2, 3 –
ich und Papa, das sind 2.
Papas neue Frau Marie,
die mag mich, und ich mag sie.
Ene, mene, 4 und 2 –
sonntags haben alle frei,
und wir fangen alle Mann
mit dem Tag was Schönes an.

Immer ein Lichtlein mehr
Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!

Die Vögel im Winter
Im Winter, wenn es schneit,
ist eine schlimme Zeit
für alle armen Vöglein.
Sie klagen weit und breit.
Wir streu´n gleich Futter aus,
dann kommen sie zum Haus,
die armen kleinen Vöglein
und halten ihren Schmaus.
Sie danken jedermann,
der geben mag und kann, -
die lieben kleinen Vögel,
die nehmen gern was an!