Gedichte für die Familie

Kinderreim - Buchstabenspaß - Regina Schwarz

Buchstabenspaß

Buchstabenspaß von A bis Z,
lest auf Bäumen, lest im Bett.
Auf der Parkbank,
auf dem Klo,
hier und dort
und anderswo.
In der Schule
und im Bus,
und bei Z,
da macht ihr Schluss.

Kinderreim - A und B - Regina Schwarz

A und B

Ein Abendrot, ein Abendstern:
Das A mag  Abendwörter gern.
Und Butterblume, Biene, Blatt,
an denen sieht das B sich satt.

Kinderreim - C und D - Regina Schwarz

C und D

Das C ist Fasching bestens drauf,
spielt Clown und setzt ein Hütchen auf.
Es wartet auf das Dackel - D,
das dudelt, dackelt durch den Schnee. 

Kinderreim - E und F - Regina Schwarz

E und F

Das E steckt in der DECKE.
Es liebt Geheimverstecke.
Das F sieht aus dem Fenster
und ruft: „Buhuuu! Gespenster!“

Kinderreim - G und H - Regina Schwarz

G und H

Die Gabel tut dem Gurken-G, 
indem sie piekst, ganz schrecklich weh.
Das H hüpft hustend aus dem Mund,
denn heute ist es nicht gesund.

Kinderreim - I und J - Regina Schwarz

I und J

Ina, Iris, Isabell,
irre schlau, und irre schnell.
Jutta, Justus, Julian,
dreimal steiler Affenzahn.

Kinderreim - K und L - Regina Schwarz

K und L

Stolz erklärt der KLEBER:
„In mir, da steckt ein Eber.“
Und wer steckt in der Laus?
Na klar! Das Wörtchen aus.

Kinderreim - M und N - Regina Schwarz

M und N

Morgen, Nebel, Mond und Nacht
haben sich was ausgedacht:
Morgen-Nebel liegt im Garten.
Mond-Nacht muss noch lange warten.

Kinderreim - O und P - Regina Schwarz

O und P

Der Ohrwurm sitzt vergnügt im Ohr
und spielt Ottilie etwas vor.
Die Pauke und der Paukenschlag,
die tönen wirbelnd: „Guten Tag“.

Kinderreim - Q, R und S - Regina Schwarz

Q , R und S

Quasselquatsch und Quarkgesicht,
Rübenmus schmeckt Rübenwicht.
Soßenschwein mag Sahnesau,
Suppenmann liebt Suppenfrau.

Kinderreim - T und U - Regina Schwarz

T und U

Teufel kratzt mit Teufelsfuß.
Teuflisch toll,  der Teufelsgruß.
Und das Ungeheuer Ute
zieht, wie immer,  eine Schnute.

Kinderreim - V und W - Regina Schwarz

V und W

Der Vielfraß ist heut nicht willkommen,
er hat sich neulich schlecht benommen
beim Waschbär und beim Warzenschwein.
Die laden Vielfraß nie mehr ein.

Kinderreim - X und Y - Regina Schwarz

X und Y

Das Xylophon, das Xylophon
kommt niemals ohne Ypsilon,
Das Ypsilon gehört dazu,
wie an die Füße ein Paar Schuh.

Kinderreim - Z - Regina Schwarz

Z

Zipp und zapp und Zombie,
wer sitzt denn da im Kombi?
Der Zauberer Zylinder
und seine zwanzig Kinder.

Kinderreim - A - Regina Schwarz

A

Hier und dort und da
findest du ein a:
In Ali, Anton und in Anne,
in einer alten Kaffeekanne,
im Quark und Quatsch,
im Kübel Matsch,
in dann und wann,
im Wörtchen kann,
in acht mal acht
und „Gute Nacht“.

Kinderreim - B - Regina Schwarz

B

Bläser blasen,
Bären brummen,
Blumen blühen,
Bienen summen.
Bücher blättern
nicht für sich.
Bücher brauchen
dafür dich.

Kinderreim - C - Regina Schwarz

C

Currypulver, Currywurst,
eine Cola gegen Durst.
Chris liebt Pommes,
groß, rot-weiß,
mit Currywurst
und knusprig, heiß.

Kinderreim - D - Regina Schwarz

D

Ohne Deckel, denkt die Dose,
da ist was nicht richtig.
Dosendeckel sind für Dosen
dosendeckelwichtig.

Kinderreim - E - Regina Schwarz

E

Eins, zwei, drei, vier,
schon steh ich hier
auf einem weißen Blatt Papier.
Vier Striche, die ganz einfach sind.
Vier Striche, die kennt jedes Kind.
Ein großes E ist leicht zu schreiben.
Und wer`s nicht will, der lässt es bleiben.

Kinderreim - F - Regina Schwarz

F

Ein F ist allein,
lädt das R zu sich ein.
Noch ein E kommt hinzu,
kurz danach auch das U.
Steht ein N vor dem Haus,
holt die Vier zu sich raus.
Meint das mitgebrachte D:
„Kommt, wir gehen zum E!“

Kinderreim - G - Regina Schwarz

G

Zwei Geister fahren Geisterbahn,
genau zur Geisterstunde.
Sie geistern durch die Geisterbahn
glatt schon die elfte Runde.

Kinderreim - H - Regina Schwarz

H

Das große H denkt heiter:
Zwei Striche mehr,
zwei Striche quer,
und ich bin eine Leiter.

Kinderreim - I - Regina Schwarz

I

Iris mag nichts,
Iris isst nichts,
Iris sagt: „Igitt!“
Auf dem Tisch steht
Haferschleim.
Guten Appetit.

Kinderreim - J - Regina Schwarz

J

Jakob möchte jodeln können.
„Jodelhi“ und „Jodelho“.
Doch das Jodeln klingt sehr komisch.
Echtes Jodeln klingt nicht so.

Kinderreim - K - Regina Schwarz

K

Kletten, die sind richtig lästig,
weil sie an dir kleben.
Nichts zu machen, glaub es mir.
So sind die Kletten eben.

Kinderreim - L - Regina Schwarz

L

Jemanden anlächeln,
ein verschmitztes Lächeln aufsetzen,
einen anderen zum Lachen bringen,
lauthals loslachen,
sich ausschütten vor Lachen –
aber nicht gerne ausgelacht werden.

Kinderreim - Q - Regina Schwarz

Q

Immer kommt das Q
zusammen mit dem u,
denn Q und u, die beiden,
können sich gut leiden.
Sie treffen auf ein alle,
schon werden sie zur Qualle.
Sie treffen das Wort bitte,
das b geht weg, jetzt heißt es Quitte.
Da stehen i und z herum
und sehn sich nach den beiden um.
„Ihr kommt gerade recht.
Ein Quiz zu werden
ist nicht schlecht.“

Weihnachtsgedicht - Erwartung - Karl von Gerok

Erwartung

Die Kinderlein sitzen im Zimmer -
Weihnachten ist nicht mehr weit –
Bei traulichem Lampenschimmer
Und jubeln: „Es schneit! Es schneit!“
 
Das leichte Flockengewimmel,
es schwebt durch die dämmernde Nacht
herunter vom hohen Himmel,
vorüber am Fenster sacht.
 
Und wo ein Flöckchen im Tanze
Den Scheiben vorüberschweift,
da flimmert´s in silbernem Glanze,
vom Lichte der Lampe bestreift.
 
Die Kindlein sehn’s mit Frohlocken.
Sie drängen ans Fenster sich dicht.
Sie verfolgen die silbernen Flocken...
Die Mutter lächelt – und spricht:
 
„Wisst, Kinder, die Engelein schneidern
im Himmel jetzt früh und spät.
An Puppendecken und Kleidern
Wird auf Weihnachten genäht.
 
Da fällt von Säckchen und Röckchen
manch silberner Flitter beiseit,
vom Bettchen manch Federflöckchen.
Auf Erden sagt man: Es schneit!
 
Und seid ihr recht lieb und vernünftig,
ist manches für euch auch bestellt.
Wer weiß, was Schönes euch künftig
vom Tische der Englein fällt!“
 
Die Mutter spricht´s. Vor Entzücken
den Kleinen das Herz da lacht.
Sie träumen mit seligen Blicken
hinaus in die zaubrische Nacht.

Wintergedicht - Es treibt der Wind im Winterwalde - Rainer Maria Rilke

Es treibt der Wind im Winterwalde

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird;
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Weihnachtsgedicht - Ich schenk dir was - Volksgut

Ich schenk dir was

Ich schenk dir was!
Was ist denn das?
Ein silbernes Warteinweilchen
und ein goldenes Nixchen
in einem niemalenen Büchschen.

Weihnachtsgedicht - Der Bratapfel - Fritz und Emily Koegel

Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet, 
was im Ofen bratet! 
Hört, wie's knallt und zischt. 
Bald wird er aufgetischt, 
der Zipfel, der Zapfel, 
der Kipfel, der Kapfel, 
der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller, 
holt einen Teller, 
holt eine Gabel! 
Sperrt auf den Schnabel 
für den Zipfel, den Zapfel, 
den Kipfel, den Kapfel, 
den goldbraunen Apfel.
Sie pusten und prusten, 
sie gucken und schlucken, 
sie schnalzen und schmecken, 
sie lecken und schlecken 
den Zipfel, den Zapfel, 
den Kipfel, den Kapfel, 
den knusprigen Apfel.

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